Haben Sie schon einmal von einem FI-Schutzschalter gehört? Er ist ein wesentlicher Bestandteil von EV-Ladegeräten. RCD bedeutet Fehlerstromschutzschalter. Ein Fehlerstromschutzschalter (RCD) ist eine elektrische Sicherheitseinrichtung, die einen Stromkreis schnell unterbricht, wenn sie ein Ungleichgewicht im elektrischen Strom feststellt, das auf ein Leck oder einen Fehler in der Erdung hinweist. Dieses Gerät ist für die Ladesicherheit von entscheidender Bedeutung und sollte von jedem EV-Besitzer beachtet werden. Hier erfahren Sie, wie dieses kleine Gerät einen großen Einfluss auf das sichere Aufladen Ihres Fahrzeugs hat.
RCD in EV-Ladegeräten
Erdungsfehler können aufgrund der hohen Spannung und des hohen Stroms in EV-Ladegeräten besonders gefährlich sein. FI-Schutzschalter schützen vor Erdungsfehlern, eindringendem Wasser und elektrischen Überschlägen.
Wenn der FI-Schutzschalter feststellt, dass mit dem Stromfluss etwas nicht stimmt, erzeugt er in einer seiner Spulen eine Art elektrisches Signal, das wir Auslösespule“ nennen. Dieses Signal wirkt wie ein Alarm, der den Teilen des FI-Schutzschalters mitteilt, dass es ein Problem geben könnte. Als Reaktion auf diesen Alarm unterbricht der FI-Schutzschalter sofort den Stromfluss zu dem Stromkreis, den er schützt.
Typen von FI-Schutzschaltern
Es gibt RCDs vom Typ A, Typ AC und Typ B. Sie können verschiedene Arten von Strom erkennen.
Typ A ist für die Erkennung von Wechselstrom- und pulsierenden Gleichstromfehlern ausgelegt. Er bietet ein höheres Schutzniveau und eignet sich daher für ein breiteres Spektrum von Anwendungen, einschließlich solcher mit elektronischen oder Halbleitergeräten.
Der Typ AC ist der einfachste Typ von RCD. Er kann nur Wechselströme erkennen. Daher haben sie eine Sinuswellen-Symboldarstellung.
RCD des Typs B sind die fortschrittlichsten, die alle Arten von Strömen erkennen. Sie werden in Hochleistungsanwendungen wie EV-Ladesystemen, PV-Anlagen usw. eingesetzt, wo eine dreiphasige Gleichrichtung verwendet wird.