Zunächst müssen Sie wissen, wie groß Ihre Batterie ist und wie viel Sie für die Fahrt benötigen. Dann können Sie berechnen, wie viele Stunden Sie für die Aufladung benötigen. Wir geben Ihnen ein Beispiel für die Berechnung. Ein Tesla Model 3 Long Range aus dem Jahr 2023 sollte ein 75-kWh-Akkupaket haben. Mit einer normalen 220-V-Steckdose in Ihrem Haus und einem 16-A-EV-Ladegerät erhalten Sie etwa 3,5 kW (1 kW = 1000 W) pro Stunde. Sie benötigen also 21-22 Stunden (=75kWh/3,5kW), um das Fahrzeug vollständig aufzuladen.
Nachdem Sie nun wissen, wie die Berechnung funktioniert, gibt es noch 3 weitere wichtige Faktoren, die Ihre Ladegeschwindigkeit beeinflussen:
1. Maximale Ladegeschwindigkeit des Fahrzeugs: Verschiedene Fahrzeuge können eine unterschiedliche maximale Ladegeschwindigkeit haben, die vom eingebauten Ladegerät abhängt. Ein Onboard-Ladegerät ist ein eingebautes Leistungselektronikgerät, das die Batterie eines Elektrofahrzeugs auflädt. Wenn Sie ein 11,5-kW-Bordladegerät und eine 75-kWh-Batterie haben, brauchen Sie nur etwa 6,5 Stunden, um das Fahrzeug aufzuladen. Wenn die Rate höher ist, können Sie Ihr Auto schneller aufladen.
2. Maximale Ladeleistung der Stromzapfsäule: Die Ladeleistung einer Stromzapfsäule hängt hauptsächlich von der Steckdose und dem Ladekabel ab, wenn Sie zu Hause laden. Wenn Sie draußen sind und Ihr Auto schneller aufladen müssen, können Sie eine DC-Schnellladestation wählen. Zu diesen Ladestationen gehören Schnellladesäulen (60 kW bis 100 kW) und Ultra-Schnellladesäulen (bis 350 kW).
3. Das Wetter: Bei niedrigeren Temperaturen dauert der Ladevorgang in der Regel länger, insbesondere wenn Sie ein Schnellladegerät verwenden. Außerdem ist Ihr Auto bei niedrigeren Temperaturen weniger effizient, so dass Sie pro Ladezeit nicht viel mehr Strecke zurücklegen können.